SPD Urbar nominiert einstimmig Karin Küsel-Ferber

Veröffentlicht am 26.02.2014 in Kommunales

Die SPD Urbar will eine Ortsbürgermeisterin. Auf seiner Mitgliederversammlung am 17.02. hat der Ortsverein Urbar einstimmig seine Vorsitzende Karin Küsel-Ferber zur Kandidatin für die Wahl des Ortsbürgermeisters nominiert.
Die Mitgliederversammlung war in eine öffentliche Veranstaltung mit Roger Lewentz, Innen-, Sport- und Infrastrukturminister, eingebettet, die von zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern besucht wurde.

Karin Küsel-Ferber ist seit 25 Jahren Mitglied der Partei und seit vielen Jahren kommunalpolitisch aktiv. Seit 2009 ist die 47-jährige Fraktionsvorsitzende der SPD im Gemeinderat. Die verheiratete Mutter dreier Kinder studierte Germanistik und Philosophie und sammelte lange Jahre auch landes- und bundespolitische Erfahrung als Mitarbeiterin des Andernacher Wahlkreisbüros von Arbeitsministerin Andrea Nahles. Sie kandiert bei der kommenden Kreistagswahl auf Listenplatz 2 der SPD und gilt unter den Genossinnen und Genossen als ideale Kandidatin.
In ihrer Rede schilderte Karin Küsel-Ferber ihre kommunalpolitischen Zielsetzungen für die kommenden Jahre. Mit drei Themen-Feldern will sie im Wahlkampf punkten.

Gestaltung der „neuen Mitte“
In der Urbarer Ortsmitte sind sowohl der Abriss der katholischen Kirche wie auch des katholischen Kindergartens unvermeidlich und beschlossene Sache. Bereits an der diesen Beschlüssen vorausgehenden Debatte hat sich die Kandidatin im parteiübergreifen Arbeitskreis zur Gestaltung der „neuen Mitte“ sehr engagiert, da hier die Gelegenheit besteht, gemeinsam mit der Kirchengemeinde den Ortsmittelpunkt neu, vielfältig und lebenswert zu gestalten. Der Neubau des Kindergartens, einer Kapelle sowie öffentlich zu nutzender Räume und Flächen für alle Generationen soll aus „einem Guss“ erfolgen und alle Generationen berücksichtigen. Darum legt Karin Küsel-Ferber großen Wert auf die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürgern an den Planungen.

Förderung und Zusammenarbeit mit den Vereinen
Zweiter Schwerpunkt ihrer kommunalpolitischen Arbeit soll die Förderung und Zusammenarbeit mit den Urbarer Vereinen sein. Karin Küsel-Ferber möchte die Urbarer Vereine und die vielen ehrenamtlich arbeitenden Bürgerinnen und Bürger wie z.B. die aktiven Eltern beim Bauspielplatz, die Frauen der Bücherei, die Grünflächen-Paten, Sportvereine u.v.m. unterstützen. Sie machen das Leben in Urbar lebenswert und leisten einen sehr wichtigen Beitrag zur hohen Lebensqualität in Urbar.

Verkehrskonzept umsetzen
Verkehrspolitisch möchte sie Lebensqualität und Sicherheit fördern. Auf ihrer Agenda stehen: Verkehrsberuhigenden Maßnahmen in der Arenbergerstraße, die Einführung einer Tempo 30 Zone in ganz Urbar, die Verbesserung der Busanbindung und die mögliche Bebauung des Geländes der Fritsch-Kaserne, wo schon bald politische Entscheidungen getroffen werden müssen, bei denen insbesondere bei der Verkehrsplanung die Interessen der Urbarer gewahrt werden müssen.

Karin Küsel-Ferber will neuen Stil
Karin Küsel-Ferber warb für die Abkehr von einem konfrontativen hin zu einem kooperativen und sachlichen Stil in der kommunalpolitischen Diskussion. Wichtige Themen sollen gemeinsam mit allen Fraktionen entwickelt werden. Auch das große kommunalpolitische Interesse der Bürgerinnen und Bürger in Urbar möchte sie nutzen. Sie will ihren politischen Stil auch als Ortsbürgermeisterin weiterführen.
Bewähren soll sich dies schon unmittelbar nach dem Wahltermin, beim ersten großen und überaus wichtigen Projekt, den Planungen zur Neugestaltung der Urbarer Mitte.

Roger Lewentz sicherte der Bürgermeisterkandidatin seine Unterstützung bei den Planungen für die neue Ortsmitte zu. Er wolle gern auch erneut zu einem Besuch kommen, wenn die Planungen weiter fortgeschritten seien. In seinem Vortrag gab Lewentz einen Überblick zu den kommunalpolitischen Entwicklungen in Rheinland-Pfalz und betonte dabei mit zahlreichen Beispielen die dominante Rolle der demographischen Veränderungen für die Kommunen. Er wünschte Karin Küsel-Ferber viel Erfolg und auch einen fairen Wahlkampf, denn die Demokratie lebe vor Ort vom Engagement der Bürgerinnen und Bürger. In Rheinlad-Pfalz seien dies 30.000 Bürgerinnen und Bürger in den kommunalen Parlamenten.